Produktbeschreibung
"Kubismus Skulptur - signiert Lipchitz - Bronzefigur"
Höhe | 17 cm |
Breite | 32 cm |
Tiefe | 14 cm |
Gewicht | 6,1 kg |
Kubistische Aktfigur von Jacques Lipchitz – Bronze in zeitloser Formensprache - Signiert
Die hier gezeigte Bronzefigur ist eine eindrucksvolle Kubismus Skulptur, die in ihrer reduzierten, geometrischen Formensprache die künstlerische Handschrift von Jacques Lipchitz trägt. Geboren am 22. August 1891 in Druskininkai, Litauen, entwickelte Lipchitz eine Bildsprache, die eng mit den kubistischen Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts verbunden war. Das Werk zeigt eine liegende weibliche Figur, deren Körper in abstrakte Flächen und kantige Linien aufgelöst ist, und verbindet damit den menschlichen Akt mit den Prinzipien der Abstraktion.
Die Kindheit und familiären Wurzeln
Jacques Lipchitz wuchs in einer jüdischen Familie in Litauen auf. Sein Vater arbeitete als Bauunternehmer, während seine Mutter aus einer traditionsbewussten Familie stammte, die großen Wert auf Bildung legte. Schon früh ermutigten ihn seine Eltern, seinen Weg in die Kunst zu suchen, und unterstützten ihn, als er beschloss, nach Paris zu gehen. Diese enge familiäre Bindung und die Balance zwischen handwerklichem Denken des Vaters und der kulturellen Offenheit der Mutter prägten Lipchitz’ künstlerische Entwicklung entscheidend.
Der Weg nach Paris und die Ausbildung
Im Jahr 1909 zog Lipchitz nach Paris, wo er sich an der Académie Julian einschrieb. Dort kam er erstmals mit den Strömungen der Avantgarde in Berührung und lernte Künstler wie Pablo Picasso, Juan Gris und Amedeo Modigliani kennen. Der Kontakt zu diesen Größen der Moderne sollte seinen Stil dauerhaft prägen. Aus der klassischen Ausbildung heraus entwickelte Lipchitz eine eigenständige Formensprache, die sich bewusst vom Naturalismus entfernte. Seine Skulpturen gelten als eine der reinsten Manifestationen des Kubismus in der Plastik.
Die Entstehung der kubistischen Bronzefigur
Die vorliegende Skulptur entstand in Paris während der intensiven Schaffensperiode von Jacques Lipchitz. Sie wurde im traditionellen Wachsausschmelzverfahren gegossen und trägt die Signatur „J. Lipchitz“, die ihre Authentizität bezeugt. Die abstrahierte Darstellung des weiblichen Körpers zeigt, wie Lipchitz die Prinzipien des Kubismus in die Dreidimensionalität übertrug. Anstelle einer naturgetreuen Nachbildung verleiht er der Figur durch geometrische Formen und kantige Linien eine völlig neue Ästhetik. Diese Kubismus Skulptur ist daher nicht nur ein Kunstwerk, sondern zugleich ein kunsthistorisches Dokument.
Form und Ausdruck der Skulptur
Die Skulptur zeigt eine liegende Frau, deren Körper zu einer Komposition aus Flächen, Kanten und Volumen transformiert ist. Das Gesicht ist stark reduziert, die Züge sind nur angedeutet, und die Brust ist geometrisch stilisiert. Dennoch bleibt der menschliche Körper in seiner Würde und Präsenz erkennbar. Lipchitz gelingt es, das Sinnliche und das Abstrakte miteinander zu verbinden. Die Bronze vermittelt Schwere und Beständigkeit, während der kubistische Aufbau Bewegung und Dynamik in die Figur bringt.
Kunsthistorische Bedeutung
Die Bronzefigur ist Teil jener Werke, die Lipchitz international bekannt machten. Als einer der führenden Bildhauer des Kubismus nahm er eine herausragende Stellung innerhalb der Avantgarde ein. Während Picasso und Braque die Malerei revolutionierten, brachte Lipchitz die kubistische Idee in die Bildhauerei. Seine Arbeiten sind nicht nur formale Experimente, sondern auch Ausdruck einer neuen Weltsicht, in der die Realität fragmentiert und aus unterschiedlichen Perspektiven gleichzeitig dargestellt wird. Damit wird jede Kubismus Skulptur von Lipchitz zu einem Symbol für den Aufbruch der modernen Kunst.
Wo seine Werke heute zu sehen sind
Bronzefiguren wie diese befinden sich heute in den bedeutendsten Museen und Sammlungen weltweit. Das Museum of Modern Art in New York, das Centre Pompidou in Paris und die Tate Gallery in London besitzen zentrale Arbeiten von Jacques Lipchitz. Auch das Israel Museum in Jerusalem zeigt Werke des Künstlers, die seine tiefe Verbundenheit mit seiner Herkunft widerspiegeln. Privatsammler und Galerien in Europa und den USA tragen ebenfalls dazu bei, dass Lipchitz’ Werke bis heute eine große internationale Präsenz genießen.
Das Spätwerk und sein Vermächtnis
Nach seiner Emigration in die USA während des Zweiten Weltkriegs entwickelte Lipchitz seinen Stil weiter, blieb jedoch den kubistischen Grundlagen treu. Er verband diese zunehmend mit spirituellen und mythischen Themen, wodurch seine Skulpturen eine noch tiefere Dimension erhielten. Die vorliegende Bronze verweist auf jene frühe Phase, in der die Prinzipien des Kubismus klar erkennbar sind und in der Lipchitz die moderne Skulptur nachhaltig prägte. Sein Tod am 26. Mai 1973 auf Capri beendete ein Leben voller künstlerischer Schaffenskraft, doch sein Werk lebt in jeder einzelnen Kubismus Skulptur weiter.
Ein Denkmal der modernen Plastik
Diese kubistische Aktfigur aus Bronze zeigt in exemplarischer Weise die künstlerische Stärke von Jacques Lipchitz. Sie ist Ausdruck einer neuen Formensprache, die den menschlichen Körper abstrahiert und zugleich neu interpretiert. Auf ihrem massiven Sockel wirkt die Skulptur monumental und gleichzeitig zeitlos modern. Sie verkörpert sowohl die Strenge des Kubismus als auch die Sinnlichkeit des menschlichen Körpers, wodurch sie ein ideales Beispiel für das Schaffen von Jacques Lipchitz ist.
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