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Christophe-Gabriel Allegrain

Christophe-Gabriel Allegrain Bronzefiguren & Skulpturen

Christophe-Gabriel Allegrain war ein französischer Bildhauer mit einer innovativen Schaffenskraft. Er verband den geradlinigen und traditionalistischen Stil des Neoklassizismus mit Elementen des geschwungenen Rokoko. Sein weitaus bekannterer Schwager Jean-Baptiste Pigalle (1714-1785) beeinflusste und inspirierte Allegrains Bildhauerei.

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Christophe-Gabriel Allegrain (1710 - 1795)

Allegrain wurde am 11. Oktober 1710 in Paris geboren. Er war der Urenkel von Etienne Allegrain (1644-1736), dem berühmten französischen Landschaftsmaler des Barocks. Die Faszination und Leidenschaft für die Kunst war ihm bereits in die Wiege gelegt. Der Skulpteur gehörte einer wohlhabenden Familie an, die sich im Bereich der Landschaftsmalerei einen guten Namen gemacht hatte. Allegrain fühlte sich jedoch zur Bildhauerei hingezogen und ließ die Malerei hinter sich. Neben seiner Familie, die seine künstlerischen Fähigkeiten förderte, ist über Allegrains Werdegang und Ausbildung nur wenig bekannt. Es ist davon auszugehen, dass er autodidaktisch und unter der Führung seines Schwagers seine Kunstfertigkeiten verfeinerte. Allegrain brachte es durch die Skulpturen Vénus (1778) und Diane (1767) zu großem Ruhm in Frankreich. Im Jahre 1774 fertigte der französische Maler Joseph Duplessis (1725-1802) ein Portrait des Künstlers an, welches ihm einen Platz an der Académie Royale de Peinture et de Sculpture einbrachte. Der bekannte französische Künstler und Bildhauer verstarb im Jahre 1795 in Frankreich.

Einen eigenen Stil erschaffen - Zwischen Geradlinigkeit und Eleganz

Allegrain ist es nur selten gelungen, aus dem Schatten seines berühmten Schwagers herauszutreten. Jedes seiner Werke wurde erkennbar durch seinen berühmten Schwager beeinflusst. Der elegante, neoklassizistische Rokokostil entstand ebenfalls unter dieser Inspiration, wurde jedoch mit der Zeit zur unverkennbaren Handschrift Allegrains. Der Stil reiht sich in den Neoklassizismus ein und bildet eine gelungene Ergänzung zum geradlinigen Ausdruck der von der Antike inspirierten Epoche. Erst auf den zweiten Blick fällt die geschwungene Linienführung auf, die sich in ihrer Eleganz von der Bildhauerei des Neoklassizismus abhebt.

Die Badende - Ein royaler Auftrag

Eines der berühmtesten Werke Allegrains ist die Skulptur La Baigneuse (Die Badende) (1767), eine Abbildung der Diane, die er als Auftragsarbeit für die Royale Residenz im Jahre 1755 annahm. Ein erstes Modell dieser Skulptur stellte der Bildhauer im Jahr 1757 im Pariser Salon aus. Die fertige Marmorplastik wurde 1767 ebendort der Öffentlichkeit präsentiert. Das Publikum nahm das Ergebnis aus zehn Jahren Arbeit mit Begeisterung auf. 1772 wechselte die Marmorskulptur den Besitzer. König Louis XV. (1710-1774) schenkte die Skulptur in diesem Jahr Mme du Barry (1743-1793). Sie stellte die Skulptur in ihrem Château de Louveciennes mit großem Stolz im Rahmen ihrer neoklassizistischen Sammlung aus. Heute befindet sich die Marmorfigur im Besitz des Louvre und ist der Öffentlichkeit zugängig.

Vénus und Diane - Der große Erfolg zog weitere nach sich

Nach dem Tod des französischen Königs beauftragte Mme du Barry den Künstler, ein Pendant zu La Baigneuse zu erschaffen. Er stellte den Auftrag im Jahre 1778 fertig. Gemeinsam mit der Diane (La Baigneuse) präsentierte er die Vénus (1778) im Landschaftsgarten der Mme der Öffentlichkeit. Auch diese Skulptur und ihr Zusammenspiel mit dem Pendant begeisterte das Publikum. Auch Vénus kann im Louvre bis heute bewundert werden. Mit diesen beiden Kunstwerken rückte der Skulpteur in die vorderste Reihe der französischen Bildhauer und zog mit seinem Schwager und Étienne-Maurice Falconet (1716-1791) gleich. Von den beiden bekannten großformatigen Skulpturen des Künstlers wurden zahlreiche kleine Bronzefiguren geschaffen. Beide Figuren werden auch heute noch reproduziert und sind beliebte Sammlerstücke.

Ausflüge in parallele Stilrichtungen

Obwohl Allegrain sich im Neoklassizismus heimisch fühlte, ließ er es sich nicht nehmen, auch mit anderen Stilrichtungen der Moderne zu experimentieren. Die Sitzende Frau ist ein Akt im Jugendstil. Die Plastik besticht neben ihrer Schönheit und der unbestrittene Ästhetik durch einen sehr nachdenklichen Blick, der für Gesprächsstoff unter Kunstkennern sorgt. Die geheimnisvolle Ausstrahlung fasziniert den Betrachter immer aufs Neue. Auch die Reproduktionen dieses Werkes waren zu Lebzeiten des Künstlers und sind bis heute sehr beliebte Sammlerstücke. Werke von Allegrain bringen Schwung und Frische in jede (neo)klassizistische Sammlung. Werfen Sie einen genaueren Blick auf diese Kunstwerke!