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Auguste Rodin

Auguste Rodin Bronzefiguren & Skulpturen

François-Auguste-René Rodin, bekannt als Auguste Rodin, wurde am 12. November 1840 in Paris geboren. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf – sein Vater war ein Beamter der Pariser Polizeiverwaltung. Rodin zeigte bereits früh eine außerordentliche Begabung für das Zeichnen, doch seine schulische Laufbahn war wenig erfolgreich. Nach drei erfolglosen Versuchen, an der renommierten École des Beaux-Arts aufgenommen zu werden, entschied er sich, einen eigenen Weg in der Kunst einzuschlagen.

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François Auguste René Rodin (1840 – 1917)

Rodin besuchte ab 1854 die École Spéciale de Dessin, wo er die Grundlagen des Zeichnens und der Modellierung erlernte. In den 1860er Jahren arbeitete er als Gehilfe in Ateliers von Dekorationsbildhauern, etwa bei Albert-Ernest Carrier-Belleuse, einem bekannten Bildhauer seiner Zeit. Diese Arbeit sicherte ihm ein Auskommen, ließ aber wenig Raum für künstlerische Eigenständigkeit.

Ein Wendepunkt war seine Reise nach Italien im Jahr 1875, wo er sich intensiv mit den Werken von Michelangelo auseinandersetzte. Die expressive Kraft und emotionale Tiefe der Renaissancekunst inspirierten Rodin nachhaltig und führten zu einer deutlichen künstlerischen Neuorientierung.

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Der Durchbruch mit „Das eherne Zeitalter“ (1877)

Rodins erste bedeutende Skulptur war „L’âge d’airain“ (Das eherne Zeitalter), ein stehender männlicher Akt, der 1877 im Pariser Salon ausgestellt wurde. Die lebensnahe Darstellung war derart überzeugend, dass Rodin zunächst beschuldigt wurde, das Werk von einem lebenden Modell abgeformt zu haben. Dies führte zu einem Skandal – und zugleich zu seiner ersten öffentlichen Bekanntheit.

 

Der Auftrag zum Höllentor – Ursprung der Meisterwerke

1880 erhielt Rodin vom französischen Staat den Auftrag zur Schaffung eines monumentalen Portals für das Musée des Arts Décoratifs in Paris. Dieses Werk, das als „La Porte de l’Enfer“ (Das Höllentor) bekannt wurde, sollte auf Dantes „Göttlicher Komödie“ basieren. Obwohl das Museum nie realisiert wurde, arbeitete Rodin fast 37 Jahre an dem Tor – und es wurde zur Keimzelle vieler seiner berühmtesten Werke.

 

Auguste Rodin – „Der Denker“ und „Der Kuss“

Aus dem „Höllentor“ gingen einige der bekanntesten Skulpturen von Rodin Auguste hervor:

  • „Der Denker“ (Le Penseur)
    Ursprünglich als Darstellung des nachdenklichen Dante gedacht, wurde Auguste Rodin „Der Denker“ zu einem autonomen Werk. Die Skulptur zeigt einen muskulösen, sitzenden Mann, tief in Gedanken versunken. Die Spannung in der Körperhaltung und die angespannte Muskulatur verleihen der Figur emotionale Tiefe. Heute gilt sie als eine der berühmtesten Plastiken weltweit – ein Sinnbild des menschlichen Geistes.
  • „Der Kuss“ (Le Baiser)
    Ebenfalls aus dem Höllentor-Projekt stammend, wurde Auguste Rodin „Der Kuss“ zum Inbegriff leidenschaftlicher Liebe. Die Skulptur zeigt ein sich innig umarmendes Liebespaar in einem Moment zärtlicher Intimität. Ursprünglich als Teil der Szene von Paolo und Francesca aus Dantes Hölle gedacht, wurde das Werk später in größerem Maßstab als autonomes Liebesmotiv gefeiert.

Diese beiden Werke zählen zu den meistzitierten Kunstwerken von Auguste Rodin und sind in vielen Museen und öffentlichen Plätzen weltweit vertreten.

 

Die Handschrift von Rodin – Rebellion gegen das Akademische

Rodin revolutionierte die Bildhauerei, indem er Bewegung, Emotion und Individualität ins Zentrum stellte. Seine Figuren zeigen Unvollkommenheit, Zerrissenheit, manchmal sogar Fragmentierung – im Gegensatz zur idealisierten Glätte klassizistischer Skulpturen. Typisch für Rodin Skulpturen ist:

  • Ausdrucksstarke, oft unvollständig belassene Oberflächen
  • Asymmetrie und Dynamik statt symmetrischer Statik
  • Intensive Studien von Händen, Gesichtern und Körperhaltungen
  • Reale, menschliche Themen: Liebe, Leiden, Denken, Tod

 

Weitere bedeutende Werke

Neben „Der Denker“ und „Der Kuss“ gehören folgende Werke zu den wichtigsten Skulpturen von Rodin Auguste:

  • „Die Bürger von Calais“ (Les Bourgeois de Calais)
    Eine monumentale Gruppe, die 1889 enthüllt wurde und den Mut und die Selbstaufopferung der Calaiser Bürger im Hundertjährigen Krieg darstellt.
  • „Balzac“
    Eine expressive Hommage an den Schriftsteller Honoré de Balzac, die zunächst abgelehnt, später jedoch als visionär gefeiert wurde.
  • „Hände“ (Les Mains)
    Studien von Händen – oft vereint, schwebend, umklammernd – wurden bei Rodin zu metaphysischen Symbolen.
  • „Eva“ und „Die Kathedrale“
    Symbolisch aufgeladene Darstellungen von Weiblichkeit und Glaube, in denen Spiritualität und Körperlichkeit eins werden.

 

Persönliches Leben

Rodin war bekannt für seine zahlreichen Beziehungen, darunter die zu Rose Beuret, seiner langjährigen Lebensgefährtin, die er erst kurz vor ihrem Tod heiratete. Eine der bedeutendsten Frauen in seinem Leben war die Bildhauerin Camille Claudel, die gleichzeitig seine Schülerin, Muse und Geliebte war. Ihre Beziehung war leidenschaftlich, kreativ – und tragisch. Claudel zerbrach an der Trennung und lebte die letzten 30 Jahre ihres Lebens in einer psychiatrischen Anstalt.

 

Späte Jahre und Tod

Rodin wurde zu Lebzeiten berühmt, gefeiert und verehrt. Er erhielt zahlreiche öffentliche Aufträge und Ehrungen, seine Werke wurden international gesammelt. Am 17. November 1917 starb er im Alter von 77 Jahren in Meudon bei Paris – nur neun Monate nach dem Tod seiner Frau Rose.

Er hinterließ der französischen Nation sein gesamtes Werk, was zur Gründung des Musée Rodin führte – mit Standorten in Paris und Meudon, wo Besucher heute seine Skulpturen in ursprünglicher Umgebung erleben können.

 

Fazit

Rodin Auguste war kein einfacher Künstler – er war ein Revolutionär der Skulptur, ein Forscher des menschlichen Körpers und Geistes. Mit Werken wie „Der Denker“, „Der Kuss“ und zahlreichen anderen Skulpturen von Auguste Rodin veränderte er die Bildhauerei des 19. und 20. Jahrhunderts grundlegend.

Seine Kunst zeigt uns: Der Mensch ist nicht ideal – sondern zerbrechlich, zweifelnd, fühlend. Und gerade darin liegt seine Schönheit.