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Frederic Remington

Frederic Remington Bronzefiguren & Skulpturen

Frederic Sackrider Remington wurde am 4. Oktober 1861 in Canton, New York, geboren. Er entstammte einer angesehenen Familie: Sein Vater war Zeitungsverleger, Offizier im amerikanischen Bürgerkrieg und förderte die künstlerischen Neigungen seines Sohnes. Bereits als Kind interessierte sich Remington für Pferde, Waffen und das Leben an der Grenze – Themen, die sein gesamtes Werk prägen sollten.

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Frederic Remington

Er studierte zunächst an der Yale School of Fine Arts, verließ sie jedoch ohne Abschluss. Stattdessen bereiste er ab 1881 die westlichen Bundesstaaten der USA – unter anderem Montana, Texas, Kansas und New Mexico. Diese Reisen prägten ihn zutiefst. Die raue Landschaft, die indigenen Kulturen, die Cowboys und Soldaten des Grenzlands wurden zum Herzstück seines künstlerischen Interesses.

Ab Mitte der 1880er-Jahre begann Remington, seine Eindrücke aus dem Westen als Illustrationen, Zeichnungen und Gemälde umzusetzen. Zunächst arbeitete er für Zeitungen und Magazine wie Harper’s Weekly oder Scribner’s Monthly. Schnell machte er sich einen Namen als Frederic Remington Artist, der das Leben des amerikanischen Westens mit authentischem Blick festhielt.

Seine Fähigkeit, dramatische Szenen mit anatomisch präzisen Pferden und realistischen Figuren zu kombinieren, brachte ihm den Ruf eines wahren Chronisten der amerikanischen Pionierzeit ein. Besonders geschätzt wurden seine Action-Szenen: Reiter in voller Bewegung, Schusswechsel, Indianerkämpfe, Kavallerieangriffe – all das mit technischer Brillanz und erzählerischer Wucht.

 

Die Kunstwerke von Frederic Remington

Die Kunstwerke von Frederic Remington umfassen:

Malerei

Remington malte bevorzugt mit Öl auf Leinwand und entwickelte einen dynamischen, leicht impressionistischen Stil. Typisch für seine Werke sind starke Lichtkontraste, klare Konturen und eine detaillierte Darstellung von Ausrüstung, Kleidung und Landschaft.

Zu seinen wichtigsten Gemälden zählen:

  • „A Dash for the Timber“ (1889) – eine dramatische Fluchtszene, die seine Fähigkeit zur Darstellung von Tempo und Chaos demonstriert
  • „Fight for the Waterhole“ (1903) – ein heroisches Gemälde über Überleben und Kampf im Westen
  • „The Outlier“ (1909) – eines seiner letzten und emotionalsten Werke, mit melancholischem Unterton

Skulptur

Ab 1895 wandte sich Remington auch der Bildhauerei zu. Er wurde zum Pionier der amerikanischen Westernskulptur. Seine Skulpturen zeigen Cowboys, Indianer, Soldaten – stets in Bewegung, voller Spannung und Energie.

Berühmte Skulpturen:

  • „The Broncho Buster“ (1895) – sein bekanntestes Werk, zeigt einen Cowboy auf einem bockenden Pferd, gilt als Ikone des Western-Mythos
  • „Coming Through the Rye“ (1902) – vier Reiter, wild galoppierend mit gezogenen Revolvern
  • „The Mountain Man“ (1903) – ein Trapper auf einem rutschenden Maultier, der den steilen Hang hinabgleitet

Remingtons Bronzeplastiken kombinieren technische Finesse mit erzählerischer Kraft und sind heute in vielen Museen weltweit vertreten.

 

Der Mythos des Wilden Westens

Remingtons Werke haben unser Bild des „Wilden Westens“ nachhaltig geprägt. Er sah sich selbst als historischer Dokumentarist, der eine verschwindende Welt festhielt. Tatsächlich war seine Kunst romantisierend, mit einer klaren Trennung zwischen „Zivilisation“ und „Wildnis“. Native Americans wurden oft als edle, aber besiegte Gegner dargestellt, Cowboys als wagemutige Helden, Soldaten als tapfere Grenzverteidiger.

Kritiker sehen darin eine Verklärung kolonialer Gewalt, andere würdigen Remington als zeitgenössischen Erzähler, der das Selbstverständnis der USA in Bildern festhielt.

 

Späte Jahre und Tod

Im letzten Jahrzehnt seines Lebens wurde Remington in den höchsten kulturellen Kreisen der USA anerkannt. Seine Werke wurden in der National Academy of Design ausgestellt, er schrieb eigene Bücher und illustrierte zahlreiche Romane über den Westen.

1908 begann er, sich mit neuen Lichttechniken und einer impressionistischeren Malweise auseinanderzusetzen. Sein Stil wurde freier, atmosphärischer – weniger illustrativ, mehr malerisch. Doch dieser neue Ansatz blieb unvollendet.

Frederic Remington starb am 26. Dezember 1909 im Alter von nur 48 Jahren an den Folgen einer Notoperation nach einer Blinddarmentzündung. Sein früher Tod beendete eine künstlerische Karriere, die tief mit der amerikanischen Identität verknüpft war.

 

Nachwirkung

Heute gilt Frederic Remington als einer der wichtigsten Künstler der amerikanischen Westernkunst. Seine Werke befinden sich u. a. im:

  • Frederic Remington Art Museum in Ogdensburg, New York
  • Amon Carter Museum of American Art, Fort Worth, Texas
  • Metropolitan Museum of Art, New York
  • Smithsonian American Art Museum, Washington, D.C.

Er beeinflusste Generationen von Künstlern, Schriftstellern und Filmemachern. Ohne ihn wären viele Ikonen des „Wilden Westens“ – wie wir sie aus Comics, Westernfilmen und Literatur kennen – heute nicht denkbar.

 

Fazit

Frederic Remington Artist war Chronist, Romantiker und Pionier zugleich. Mit seinen Kunstwerken – sei es Malerei, Zeichnung oder Skulptur – erschuf er ein visuelles Gedächtnis des amerikanischen Westens. Seine Bilder sind keine objektiven Reportagen, sondern künstlerisch verdichtete Erzählungen über Tapferkeit, Wildnis und Wandel.

Die Kunstwerke von Frederic Remington leben weiter – in Museen, Sammlungen und der kollektiven Erinnerung an ein Amerika, das sich selbst durch die Linse des „Wilden Westens“ definiert hat.