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Gustav Klimt

Gustav Klimt Bronzefiguren & Skulpturen

Gustav Klimt wurde am 14. Juli 1862 in Baumgarten, einem heutigen Stadtteil Wiens, geboren. Er war das zweite von sieben Kindern in einer Familie mit künstlerischen Neigungen: Sein Vater Ernst Klimt war ein aus Böhmen stammender Graveur für Gold und Silber, seine Mutter strebte eine Karriere als Musikerin an. Die Familie lebte in eher bescheidenen Verhältnissen, was Klimts spätere Nähe zur bürgerlichen Schicht, aber auch seine Distanz zur kaiserlichen Oberschicht mitprägte.

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Gustav Klimt (1862-1918)

Klimt wurde 1876 im Alter von nur 14 Jahren in die Kunstgewerbeschule Wien aufgenommen, wo er eine umfassende Ausbildung in Malerei, Dekoration und Architekturmalerei erhielt. Gemeinsam mit seinem Bruder Ernst und Franz Matsch gründete er in den 1880er-Jahren das „Künstler-Compagnie“, die sich auf Auftragsarbeiten für Decken- und Wandmalereien spezialisierte. In dieser Phase entstanden viele Werke im Stil des Historismus, die ihm erste Anerkennung einbrachten, darunter Aufträge für Theater in Wien, Karlsbad und Reichenberg.

 

Der Wandel zum Symbolisten und der Weg zum Jugendstil

In den 1890er-Jahren wandte sich Klimt von der traditionellen akademischen Malerei ab. Der plötzliche Tod seines Bruders Ernst 1892 erschütterte ihn tief. Gleichzeitig wurde er zunehmend von symbolistischen Strömungen, von der Literatur der Wiener Moderne (u. a. Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal) und von französischen Malern wie Gustave Moreau und den Präraffaeliten beeinflusst.

1897 war er Mitbegründer der Wiener Secession, einer Künstlergruppe, die sich gegen die konservative Wiener Künstlergesellschaft wandte. Ihr Motto lautete:

„Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit.“

Klimt wurde ihr erster Präsident und prägte maßgeblich das Erscheinungsbild der Bewegung. Gleichzeitig entwickelte er seinen typischen, unverwechselbaren Stil: eine Mischung aus ornamentaler Flächigkeit, symbolistischer Bedeutungstiefe und sinnlicher Erotik.

 

Klimts Schaffenshöhepunkt – „Klimt Gustav Der Kuss“ und das Goldene Zeitalter

Der Beginn des 20. Jahrhunderts markiert die bedeutendste Phase in Gustav Klimts künstlerischem Schaffen, das sogenannte „Goldene Zeitalter“. In dieser Zeit experimentierte er mit Blattgold, aufwendigen Ornamenten, Mosaikstrukturen und byzantinischen Einflüssen.

Das bekannteste Werk dieser Periode – und eines der berühmtesten Gemälde der Moderne überhaupt – ist:

 „Der Kuss“ (1907–1908) – „Klimt Gustav Der Kuss“

Das Gemälde zeigt ein eng umschlungenes Liebespaar auf goldenem Grund, eingehüllt in prächtige Gewänder. Es entstand auf dem Höhepunkt seiner „goldenen Phase“ und verkörpert eine perfekte Symbiose aus:

  • Sinnlichkeit und Spiritualität
  • Ornament und Emotion
  • Malerei und Mosaik

Das Bild ist eine Ikone des Jugendstils und ein zentrales Werk unter den Kunstwerken von Gustav Klimt. Heute ist es im Belvedere-Museum in Wien zu sehen und zählt zu den meistbesuchten Gemälden Europas.

 

Weitere bedeutende Kunstwerke von Gustav Klimt

Neben „Der Kuss“ schuf Klimt eine Vielzahl ikonischer Werke, die ihn als Vordenker des Symbolismus und der erotischen Moderne etablierten:

  • „Judith I“ (1901): Verführerische und gefährlich schillernde Frauengestalt, die Macht und Erotik verbindet
  • „Die goldene Adele“ (1907): Porträt von Adele Bloch-Bauer, eine der kunsthistorisch bedeutendsten Frauenporträts der Moderne
  • „Danaë“ (1907/08): Ausdruck intensiver weiblicher Sexualität in mythologischer Verkleidung
  • „Beethovenfries“ (1902): Großformatiges Wandbild für die Secession-Ausstellung, symbolisch aufgeladen mit Visionen menschlicher Erlösung
  • „Der Lebensbaum“ (1905–1909): Teil des Mosaikzyklus im Palais Stoclet in Brüssel, ein Höhepunkt seiner dekorativen Kunst

Klimts Malerei zeichnet sich durch eine starke Fokussierung auf das Weibliche aus. Frauen sind bei ihm nicht nur Objekt der Darstellung, sondern symbolisieren Liebe, Erotik, Leben und Tod – oft gleichzeitig.

 

Späte Jahre und letzte Werke

In seinen letzten Jahren wandte sich Klimt vermehrt einer freieren, farbintensiveren Malweise zu. Die Verwendung von Gold trat zurück, und die Farbflächen wurden lebendiger, transparenter und beinahe impressionistisch.

Er schuf Porträts junger Frauen, die weniger idealisiert, dafür unmittelbarer wirkten, etwa:

  • „Die Jungfrau“ (1913)
  • „Bildnis Friederike Maria Beer“ (1916)
  • „Dame mit Fächer“ (1918) – sein letztes, unvollendetes Gemälde

 

Tod und Nachwirkung

Am 6. Februar 1918 starb Gustav Klimt überraschend an den Folgen eines Schlaganfalls, gefolgt von einer Lungenentzündung. Er wurde nur 55 Jahre alt. Sein Tod markierte das Ende einer Ära, denn im selben Jahr starben auch Egon Schiele, Otto Wagner und Koloman Moser – allesamt zentrale Figuren der Wiener Moderne.

Klimts Werk war lange umstritten. Seine freizügige Darstellung des weiblichen Körpers galt manchem als skandalös. Doch seit den 1960er-Jahren wurde sein künstlerisches Erbe international rehabilitiert und neu bewertet.

 

Vermächtnis

Heute gilt Gustav Klimt als einer der bedeutendsten Maler der europäischen Moderne und als Inbegriff des Wiener Jugendstils. Seine Werke sind in internationalen Museen zu sehen und erzielen auf dem Kunstmarkt Rekordpreise.

  • Das Belvedere in Wien besitzt die weltweit größte Klimt-Sammlung
  • Seine Werke hängen im Museum of Modern Art (MoMA), im Musée d’Orsay, in der National Gallery in London und im Metropolitan Museum
  • Klimt beeinflusste Künstler wie Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Hundertwasser, aber auch moderne Modedesigner und Innenarchitekten

Seine dekorative Ästhetik lebt heute in unzähligen Reproduktionen weiter – von Postern über Seidenschals bis hin zu Architekturdetails.

 

Fazit

Gustav Klimt war weit mehr als der Schöpfer schöner Bilder. Er war ein Kulturrevolutionär, der mit seiner Kunst die Grenzen zwischen Sinnlichkeit und Spiritualität, Ornament und Ausdruck, Malerei und Design neu definierte. Seine Werke wie „Klimt Gustav Der Kuss“ oder die unzähligen anderen Kunstwerke von Gustav Klimt sind Meisterwerke der Moderne, die das Verhältnis von Körper, Seele und Schönheit auf unvergleichliche Weise sichtbar machen.