Produktbeschreibung
"Bronzefigur - Pauline Bonaparte als Venus - Antonio Canova"
Höhe | 34 cm |
Breite | 53 cm |
Tiefe | 19 cm |
Gewicht | 19,2 kg |
Pauline Bonaparte als Venus Victrix – Meisterwerk in Bronze von Antonio Canova - Signiert
Diese Bronzefigur zeigt Pauline Bonaparte in der legendären Pose der Venus Victrix, wie sie lässig und doch erhaben auf einer kunstvoll verzierten Chaise Longue ruht. Der Körper ist mit einer anmutigen Leichtigkeit modelliert, die dennoch eine kraftvolle Präsenz entfaltet. Ihre leicht aufgerichtete Haltung, der ruhige Blick und die kunstvoll arrangierten Draperien verbinden sinnliche Ausstrahlung mit einem Hauch göttlicher Erhabenheit. Die Figur ist eine getreue Wiedergabe des weltberühmten Marmormeisterwerks, das Antonio Canova zwischen 1804 und 1808 in Rom schuf.
Der Künstler Antonio Canova – Leben und künstlerisches Erbe
Antonio Canova, geboren am 1. November 1757 in Possagno, Italien, entstammte einer Familie von Steinmetzen und Bildhauern. Früh von seinem Großvater in die Kunst des Steins bearbeitens eingeführt, entwickelte er eine außergewöhnliche Begabung für klassische Formen. Seine Ausbildung an der Accademia di Belle Arti di Venezia verfeinerte seine Technik und brachte ihn in Kontakt mit der Ästhetik der Antike, die sein gesamtes Schaffen prägen sollte. Canova starb am 13. Oktober 1822 in Venedig, hinterließ jedoch ein Werk, das ihn als einen der größten Bildhauer des Klassizismus unsterblich machte.
Entstehung und historische Bedeutung der Venus Victrix
Die Vorlage für diese Bronzefigur, die Venus Victrix, wurde 1804 in Auftrag gegeben, als Pauline Bonaparte, die jüngere Schwester Napoleons, Canova bat, sie in der Gestalt der siegreichen Liebesgöttin darzustellen. Canova schuf das Original in Rom, inspiriert von der antiken Statue der „Venus von Kapitolinischem Typus“. Die Pose, halb liegend und mit einer anmutig gestützten Hand, vermittelt sowohl Ruhe als auch subtile Bewegung. Diese Bronze überträgt den Zauber des Marmors in ein Material von warmer Tiefe und edler Schwere.
Pauline Bonaparte – Schönheit und Skandal
Pauline Bonaparte, geboren 1780 auf Korsika, galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit. Ihre Heirat mit dem römischen Adligen Camillo Borghese machte sie zur Prinzessin, doch ihr freier Lebensstil und ihre Unangepasstheit sorgten immer wieder für Aufsehen. Dass sie sich von Canova halbnackt darstellen ließ, löste in der damaligen Gesellschaft Debatten aus. Pauline selbst entgegnete auf die Frage, wie sie es ertragen habe, sich so zu präsentieren, sie habe es leicht gehabt, „weil der Raum beheizt war“. Diese Mischung aus Selbstbewusstsein und Humor trug zu ihrem Mythos bei.
Formvollendete Details und luxuriöse Akzente
Die Bronzefigur besticht durch den präzisen Kontrast zwischen der dunkel patinierten Körperfläche und den leuchtend vergoldeten Draperien, die wie flüssiges Gold über ihre Hüften fließen. Die aufwendig gestaltete Chaise Longue zeigt reich ornamentierte Reliefs mit floralem Dekor und goldenen Applikationen, die an das höfische Ambiente der Familie Borghese erinnern. Der edle Marmorsockel, dunkel poliert und von feiner Maserung durchzogen, gibt der Figur Standfestigkeit und unterstreicht ihren repräsentativen Charakter.
Symbolik der Venus Victrix in Kunst und Mythos
Die Venus Victrix verkörpert die siegreiche Macht der Liebe und Schönheit. In der römischen Mythologie war sie eine Göttin, die nicht nur körperliche Anziehung, sondern auch diplomatische Macht symbolisierte. Indem Pauline Bonaparte in dieser Gestalt dargestellt wird, verbindet sich ihre persönliche Schönheit mit dem Anspruch auf Einfluss und gesellschaftliche Autorität. Für Canova war dies zugleich eine Gelegenheit, das Ideal weiblicher Anmut nach antiken Maßstäben neu zu interpretieren.
Heutige Standorte und museale Präsenz
Das originale Marmorkunstwerk der Venus Victrix befindet sich heute in der Galleria Borghese in Rom, wo es zu den bedeutendsten Anziehungspunkten zählt. Bronzereproduktionen wie diese werden in bedeutenden Privatsammlungen und internationalen Museen aufbewahrt, darunter im Musée du Louvre und im Victoria and Albert Museum in London. Sie bieten Sammlern die Möglichkeit, ein Stück klassizistischer Meisterschaft in den eigenen Räumen zu präsentieren.
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