Produktbeschreibung
"Art Deco Statue - Tänzerin - Ferdinand Preiss"
Höhe | 37 cm |
Breite | 22 cm |
Tiefe | 12 cm |
Gewicht | 5,4 kg |
Art Deco Bronze Tänzerin von Ferdinand Preiss – Eine Revuetänzerin im Glanz der Moderne - Signiert
Ferdinand Preiss, geboren am 13. Februar 1882 in Erbach im Odenwald, wuchs in einer Familie auf, die stark mit dem Handwerk und der Kunst verbunden war. Sein Vater arbeitete als Elfenbeinschnitzer, seine Mutter kümmerte sich um die Familie, und die frühe Nähe zu kunsthandwerklicher Präzision prägte den jungen Preiss nachhaltig. Bereits in seiner Kindheit kam er in Kontakt mit den Traditionen der Elfenbeinbearbeitung, die in Erbach seit Jahrhunderten gepflegt wurden. Diese handwerkliche Grundlage begleitete ihn später in seiner Laufbahn als Bildhauer, wo er mit großer Sensibilität für Material und Form beeindruckte.
Aufbruch nach Berlin
Nach seiner Ausbildung in Erbach zog Ferdinand Preiss nach Berlin, wo er zusammen mit Arthur Kassler die Werkstatt Preiss & Kassler gründete. Diese wurde in den 1910er- und 1920er-Jahren zu einem Zentrum für hochwertige Elfenbein- und Bronzefiguren. Gerade in Berlin, der pulsierenden Hauptstadt der Moderne, konnte Preiss die Inspiration aus Tanz, Theater und Varieté aufgreifen, die er in seinen Skulpturen in Bronze und Elfenbein verewigte. Hier entstand auch die gezeigte Art Deco Bronze, eine Tänzerin, die exemplarisch für den Glanz und die Eleganz dieser Epoche steht.
Eleganz der Revuetänzerin
Die Bronzefigur zeigt eine Revuetänzerin, die in einer eleganten Pose dargestellt ist. Ihr Körper ist in geschwungener Linie geformt, das Haupt leicht geneigt, während ein prachtvoller Fächer wie eine Aureole den Kopf umrahmt. Die Darstellung spiegelt die Ästhetik der Varietébühnen wider, die in den 1920er- und 1930er-Jahren in Berlin und Paris großen Glanz erlebten. Diese Art Deco Statue vereint Sinnlichkeit, Eleganz und dekorativen Ausdruck und ist ein Beispiel für Preiss’ Fähigkeit, Bewegung und Anmut in eine statische Form zu bannen.
Detailreichtum und Symbolik
Besonders eindrucksvoll ist die Ausgestaltung des Fächers, der nicht nur dekorative Wirkung besitzt, sondern auch Symbol für Weiblichkeit und Bühnenglanz ist. Die Oberflächen der Bronzefigur Art Deco sind fein patiniert, sodass warme Gold- und Brauntöne die Figur umspielen. Die Haltung des Körpers, die Position der Arme und die tänzerische Bewegung des Beines lassen die Figur lebendig erscheinen. Preiss war berühmt für diese Mischung aus Realismus und Stilisierung, die seinen Arbeiten eine unverkennbare Handschrift verleiht.
Kunsthistorische Bedeutung
Die Deco Art Deco-Epoche war geprägt von Eleganz, moderner Formensprache und einem Hang zum Dekorativen. Ferdinand Preiss gehörte zu den bedeutendsten Bildhauern dieser Stilrichtung. Seine Figuren, oft Tänzerinnen, Sportlerinnen oder mythologische Darstellungen, sind ein Spiegelbild einer Epoche, die Luxus, Kultur und Modernität vereinte. Gerade die Tänzerinnen verkörpern das neue Frauenbild, das sich selbstbewusst und unabhängig zeigte. Die vorliegende Art Deco Bronze gehört in diese Tradition und verdeutlicht, wie eng Kunst und Gesellschaft miteinander verflochten waren.
Entstehungszeit und Atelierarbeit
Die Skulptur entstand in den 1920er-Jahren in Berlin, in der Blütezeit des Art Déco. Preiss & Kassler arbeiteten mit feinster handwerklicher Präzision, wobei oft Elfenbein und Bronze kombiniert wurden. Bei dieser Tänzerin entschied man sich für eine reine Bronzefigur Art Deco, die durch ihre warmen Töne und den effektvollen Marmor-Sockel einen besonderen Reiz erhält. Die Signatur „F. Preiss“ verweist auf die Authentizität des Werkes und unterstreicht seine Bedeutung innerhalb des Œuvres des Künstlers.
Familie und persönliche Prägungen
Ferdinand Preiss’ künstlerische Laufbahn war eng mit seiner Familie verbunden. Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs er bei Verwandten auf, die seine Begabung erkannten und förderten. Sein Bruder unterstützte ihn in den Anfangsjahren seiner Karriere, und die enge Bindung an seine Herkunftsstadt Erbach blieb zeitlebens bestehen. Auch wenn Preiss in Berlin Karriere machte, trug er das handwerkliche Erbe seiner Familie in sich und kombinierte es mit der modernen Bildsprache des Art Déco.
Heutige Standorte und Sammlungen
Originale von Ferdinand Preiss sind heute in renommierten Museen und Sammlungen zu sehen. Werke finden sich etwa im Museum für Angewandte Kunst in Wien, im Musée d’Orsay in Paris sowie in zahlreichen Privatsammlungen in Europa und den USA. Auf Auktionen erzielen seine Figuren hohe Preise, da Sammler weltweit die Qualität und Bedeutung der Art Deco Statue schätzen. Auch in spezialisierten Galerien in Berlin und London sind Deco Art Deco-Figuren von Preiss präsent, wodurch sein Werk weiterhin internationale Anerkennung erfährt.
Vermächtnis und Bedeutung
Ferdinand Preiss verstarb am 29. Juli 1943 in Berlin. Sein Schaffen bleibt untrennbar mit der Hochblüte des Art Déco verbunden. Die dargestellte Tänzerin ist Ausdruck seiner Meisterschaft, mit Bronze und Formensprache ein Abbild von Eleganz, Bewegung und modernem Selbstverständnis zu schaffen. Als Art Deco Bronze und signierte Bronzefigur Art Deco ist sie ein Werk von hohem künstlerischem und kulturellem Wert, das nicht nur dekorativ wirkt, sondern auch Zeugnis einer glanzvollen Epoche ablegt.
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