Produktbeschreibung
"Bronzefigur - Aristide Maillol - L'air - Air 1939 - signiert"
Gewicht | 6,2 kg |
Sinnbild der Schwerelosigkeit und weiblichen Form - Bronzeskulptur - "L'Air" - Signiert Aristide Maillol
„L’Air“ zeigt eine Frau in liegender, leicht seitlich gedrehter Haltung. Der Rücken ist gewölbt, die Arme in sanftem Schwung über den Kopf geführt, die Beine asymmetrisch angewinkelt. Es entsteht ein diagonal durch den Raum gleitender Körper, der durch das Fehlen eines festen Auflagepunktes zu schweben scheint. Die Figur ist nicht in sich versunken, sondern Teil des Raumes, durch den sie sich mit stiller Energie bewegt. Die Körperspannung vermittelt dabei eine vollkommene Balance zwischen Gelöstheit und innerer Kraft – ein Zeichen für die Meisterschaft Maillols im Modellieren von Gewichtslosigkeit in schwerem Material.
Ein Bildhauer im Spannungsfeld von Klassik und Moderne
Aristide Maillol, geboren am 8. Dezember 1861 im südfranzösischen Banyuls-sur-Mer, war einer der stilbildenden Bildhauer der klassischen Moderne. Sein Werk zeichnet sich durch eine fast meditative Stille aus, die sich gegen die expressive Dramatik seiner Zeitgenossen stellt. Statt innerer Aufruhr suchte Maillol das Gleichmaß, die Harmonie, das zeitlose Ideal der Form. Die Kunstwerke von Aristide Maillol sind geprägt von ruhiger Monumentalität, von weiblicher Körperlichkeit und einer tiefen Durchdringung der klassischen Skulpturentradition. Er verstarb am 27. September 1944 in Perpignan, doch seine Figuren leben als plastische Verkörperungen des Maßes und der Schönheit weiter.
Die Schöpfung eines Elements – "L’Air" entsteht
Die Figur "L’Air" wurde 1939 entworfen, in einer Zeit, in der Maillol sein Formenvokabular bis zur Vollendung reduziert hatte. Die Bronze entstand in seiner Werkstatt im südfranzösischen Roussillon und wurde nach dem Originalmodell in einer streng limitierten Auflage von 20 nummerierten Exemplaren gegossen. Sie trägt die authentische Signatur „A. Maillol“ an der dafür vorgesehenen Stelle – ein Zeugnis für künstlerische Integrität und Gussqualität. Wie viele Kunstwerke von Aristide Maillol entstand auch „L’Air“ aus dem Studium eines weiblichen Modells, das sich ganz der klaren, geschlossenen Form unterordnet.
Anatomie als Ausdruck von Geist und Form
Maillol war ein Kenner der menschlichen Anatomie, doch seine Darstellung geht weit über naturgetreue Reproduktion hinaus. Die Muskeln unter der Haut sind nur angedeutet, flächig geglättet und auf das Wesentliche reduziert. Die Hüfte ist leicht erhoben, der Oberkörper bildet eine feine Kurve, die den Übergang vom Becken zur Brust als harmonischen Schwung erfahrbar macht. Die Brüste sind sanft, nicht dominant modelliert; sie folgen der Schwerkraft, ohne an Spannung zu verlieren. Die Füße bleiben abstrakt, skizzenhaft, und gerade darin zeigt sich die Freiheit, mit der Maillol die Körperform abstrahiert, um sie auf ihr ästhetisches Wesen zu konzentrieren. So wird diese Aristide Maillol Bronzefigur zu einer Verkörperung von Wesen, nicht nur von Hülle.
Die Oberfläche als zweite Haut
Die Bronze ist mit einer matten, dunklen Patina versehen, die das Licht weich reflektiert. Sie verleiht der Skulptur eine organische Haut, die sich weder metallisch noch kalt anfühlt, sondern warm, fast fleischlich wirkt. Diese Oberflächenbehandlung ist typisch für viele Kunstwerke von Aristide Maillol und trägt wesentlich zur Aura der Figur bei. Die Lichtreflexe folgen der Form, sie betonen Rundung und Linie, ohne zu glänzen oder abzulenken. Die Figur scheint wie geatmet, nicht wie gegossen.
Eine Frau, ein Symbol – das Unsichtbare sichtbar gemacht
„L’Air“ ist mehr als die Darstellung eines weiblichen Körpers. Sie ist eine Vision des Luftigen, eine Allegorie auf das Unsichtbare. Maillol gelingt es, das Element Luft – eigentlich körperlos – in die Form einer ruhenden Frau zu übertragen. Es ist ein Akt des Metaphorischen, durchdrungen von stiller Poesie. Die Kunstwerke von Aristide Maillol folgen selten einem erzählerischen Programm; sie leben vom reinen, sinnlichen Dasein der Form. Und genau darin liegt ihre nachhaltige Wirkung.
Signatur, Limitierung und Sammlungskontext
Jede der 20 gegossenen Bronzen ist einzeln nummeriert und trägt die Originalsignatur „A. Maillol“. Sie sind das Ergebnis meisterlicher Handarbeit in enger Anlehnung an das Originalmodell. Damit gehört diese Skulptur nicht nur zu den bedeutenden Beispielen moderner Plastik, sondern auch zu den gesuchtesten Werken im Sammlermarkt. Als Teil einer kleinen, exklusiven Edition steht sie für die besondere Aura, die Aristide Maillol bis heute umgibt.
Höhe: 22 cm
Breite: 39 cm
Tiefe: 18 cm
Gewicht: 6,2 kg
100 % Bronze
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