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Surrealismus

Unter Surrealismus wird eine geistige, literarische sowie künstlerische Bewegung verstanden, die ihre Anfänge in den 1920er Jahren fand. Es wurden jene Künstler und Schriftsteller in den Fokus gerückt, die sich mit Werken beschäftigten, die nicht durch rationales Denken verstanden werden können. Einen besonderen Einfluss nahm der französische Schriftsteller Guillaume Apollinaire. Der Autor verlieh der Strömung später ihren Namen. Der französische Begriff „surréalisme“ bedeutet im Deutschen soviel wie „über dem Realen“ und bezeichnet alles Surreale. Unter surrealen Dingen kann sich vorgestellt werden, dass sie keinen Bezug zur Realität haben und unwirklich sowie traumhaft erscheinen.

Als Begründer der Bewegung gelten der deutschstämmige Künstler Max Ernst und der französische Schriftsteller André Breton. Ihre künstlerische Inspiration gewannen sie durch Rauschzustände, unterbewusste Begierden, Wünsche sowie ihr eigenes Leiden. Das Ziel der Künstler war es, sich gegen gängige Konventionen aufzulehnen und mit traditionellen Sichtweisen zu brechen. Sie wollen das menschliche Bewusstsein mit ihrer Kunst erweitern, weswegen dem Surrealismus auch ein revolutionärer sowie provokativer Charakter zugeschrieben wird.

André Breton begründete in Paris eine Gruppe von Surrealisten, der viele bekannte Künstler angehörten, wie zum Beispiel Max Ernst. 1924 veröffentlichte Breton ein surrealistisches Manifest, wo er sich mit der menschlichen Seele und Kräften befasst, die unterbewusst wirken. Der Surrealismus zeichnet sich dadurch aus, dass er keinerlei Zensur unterliegt. Künstler sollen alles aufschreiben oder erschaffen, was ihnen in den Sinn kommt, ohne ihr rationales Denken zu verwenden. Die bekanntesten Vertreter der Bewegung waren Salvador Dalí, Frida Kahlo, Joan Miró sowie René Magritte.