Produktbeschreibung
"Wiener Bronze - Arabische Schönheit - zweiteilig - arabische kunst"
Höhe | 46 cm |
Breite | 25 cm |
Tiefe | 30 cm |
Gewicht | 10,2 kg |
Verführerische Eleganz in Bronze – Arabische Schönheit von Franz Xaver Bergmann - Signiert Cesaro
Diese detailverliebte Wiener Bronze mit dem Titel Arabische Schönheit zeigt eine anmutig auf einem reich verzierten Stuhl sitzende Frau, deren Pose ebenso entspannt wie provokant erscheint. Die leicht zurückgelehnte Haltung, der sinnliche Gesichtsausdruck und die zart überschlagenen Beine inszenieren eine klassische Darstellung des weiblicher Akt, wie er für den Jugendstil und das späte orientalistische Kunstverständnis Wiens um 1900 typisch war. Die Figur wurde von Hand bemalt und ist als zweiteiliges Ensemble – Frau und Stuhl – gefertigt. Diese Skulptur ist auf 20 Exemplare limitiert und auf dem Werk signiert, was ihre Exklusivität nochmals unterstreicht.
Der Meister der orientalischen Miniaturwelten
Franz Xaver Bergmann, geboren am 27. Juli 1861 in Wien, entstammte einer angesehenen Gießerfamilie. Sein Vater, Franz Bergmann senior, legte den Grundstein für eine Werkstatt, die unter dem Sohn zu Weltruhm gelangte. Der junge Bergmann erhielt eine klassische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Wien und entwickelte früh eine Vorliebe für exotische Themen. Seine Figuren zeichnen sich durch technische Präzision, farbliche Raffinesse und eine außergewöhnlich feine Oberflächenbearbeitung aus – Merkmale, die auch in dieser Wiener Bronze voll zur Geltung kommen.
Orientalismus zwischen Faszination und Projektion
Diese handbemalte Bronzefigur ist ein herausragendes Beispiel für Arabische Kunst im westlichen Kontext. Sie folgt einem romantisierten Bild des Orients, wie es in Wien zur Zeit Bergmanns en vogue war. Die sorgfältig gestaltete Kleidung, die filigranen Schmuckelemente und die üppige Ornamentik spiegeln die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Motiv der nackte Schönheit in einem von westlicher Vorstellung geprägten Morgenland wider. Der subtile Blick dieser Figur entzieht sich dem voyeuristischen Zugriff und bewahrt zugleich die erotische Spannung.
Exklusivität in limitierter Auflage
20 Stück dieser Wiener Bronze wurden gegossen und von Hand bemalt, was jedes Exemplar zu einem wertvollen Unikat macht. Die Komposition ist nicht nur ein künstlerisches Meisterwerk, sondern auch ein Objekt musealer Qualität. Die Signatur Bergmanns auf der Figur bestätigt die Authentizität und verweist auf die Werkstatt, die heute weltweit von Sammlern geschätzt wird. Diese Figur ist Teil renommierter Sammlungen und kann in bedeutenden Museen wie dem Wien Museum oder dem Museum für angewandte Kunst (MAK) besichtigt werden.
Der weibliche Akt als Inbegriff ästhetischer Balance
Der bewusst zur Schau gestellte weibliche Akt in dieser Figur betont weniger Erotik als vielmehr Harmonie und kompositorisches Gleichgewicht. Die gekreuzten Beine, die durchscheinende Gewandung, der hochgesteckte Haarschmuck und die goldenen Armreifen lenken den Blick auf eine idealisierte Schönheit, die trotz Nacktheit nicht entblößt wirkt. Vielmehr verbindet sich hier arabische Kunst mit einem europäischen Schönheitsideal und kulminiert in einer skulpturalen Form voll klassischer Ruhe.
Ein Blick zurück nach Wien – das Umfeld der Schöpfung
Entstanden ist diese Figur vermutlich zwischen 1905 und 1915 in Wien, dem Zentrum der Kunst und des Kunsthandwerks jener Zeit. In Bergmanns Werkstatt wurden solche Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit Ziseleurmeistern und Malern gefertigt, die jede Miniaturbronze als kostbares Einzelstück behandelten. In den damaligen Salons galten Bergmanns Werke als begehrte Sammlerstücke – ihre Verbreitung reichte von Paris bis New York.
Orientalischer Luxus in der Vitrine der Gegenwart
Heute befinden sich Wiener Bronzen von Franz Xaver Bergmann nicht nur in privaten Sammlungen, sondern auch in internationalen Museen wie dem Museum für Islamische Kunst in Berlin oder dem Victoria & Albert Museum in London. Die hier präsentierte arabische Schönheit ist in ihrer Darstellung ebenso zeitlos wie exquisit – ein Glanzstück handwerklicher Perfektion, das auch in der Gegenwart nichts von seiner Wirkung verloren hat.
Ein Vermächtnis familiärer Kunsttradition
Nach Bergmanns Tod am 1. Januar 1936 in Wien wurde seine Werkstatt noch eine Zeit lang weitergeführt. Doch kein Nachfolger erreichte je die stilistische Reife und den künstlerischen Feinsinn des Meisters. Seine Familie, insbesondere seine Tochter, bemühte sich, den Nachlass zu sichern. Heute steht der Name Bergmann exemplarisch für eine kunsthistorisch bedeutende Verbindung von arabische Kunst, europäischer Miniaturtechnik und figürlicher Bronzeplastik.
Eine Skulptur, die Geschichte und Ästhetik vereint
Diese handbemalte, limitierte Bronze ist weit mehr als ein dekoratives Objekt – sie ist ein kulturhistorisches Dokument aus einer Epoche, in der westliche Künstler mit großer Faszination auf den Orient blickten. Die sinnliche Präsenz dieser nackte Schönheit, ihr stolzer Ausdruck und die meisterhafte Komposition machen sie zu einem Inbegriff der Wiener Bronze. Ihre Verbindung von Beduine, weiblicher Akt und luxuriöser Farbigkeit macht sie zu einem Juwel jeder Sammlung.
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