Produktbeschreibung
"Hermes der Götterbote / The Flying Mercury - Giambologna"
Höhe | 90 cm |
Breite | 38 cm |
Tiefe | 22 cm |
Gewicht | 9,8 kg |
Der geflügelte Aufstieg – Hermes / The Flying Mercury - Meisterwerk des Giambologna - Signiert
Diese prachtvolle Hermes Statue zeigt den Gott der Reisenden, Händler und Überbringer göttlicher Botschaften in einer der dynamischsten Posen der Renaissance. Mit erhobenem Arm, nach vorne geneigtem Oberkörper und scheinbar schwebend auf einer zarten Stütze, wirkt dieser Hermes, als hätte er eben den Boden verlassen. Die filigranen Flügel an Helm und Sandalen sowie der Caduceus, der Stab des Götterboten, vervollständigen das Bild einer Figur, die Bewegung und Eleganz meisterhaft vereint.
Der Künstler und seine Herkunft
Giovanni da Bologna, bekannt als Giambologna, wurde 1529 in Douai, einer Stadt in Flandern (heute Frankreich), geboren. Seine Eltern, wohlhabende Bürger mit flämischen Wurzeln, erkannten früh sein künstlerisches Talent und förderten seine Ausbildung. Schon in jungen Jahren zog es ihn nach Italien, wo er in Florenz seine wahre schöpferische Heimat fand. Hier entwickelte er seinen einzigartigen Stil, der Anmut, Anatomie und Bewegung zu harmonischen Gesamtkunstwerken verband.
Entstehung der Figur und historische Einordnung
Die ursprüngliche Hermes Skulptur entstand zwischen 1564 bis 1580 in Florenz und gilt als eines der ikonischen Werke Giambolognas. Sie war von Beginn an nicht nur als Hommage an die klassische Antike gedacht, sondern auch als Demonstration technischer Meisterschaft. Das scheinbar schwerelose Gleichgewicht auf einem Fuß, der auf einem Hauch von Wind zu ruhen scheint, war eine sensationelle Innovation der Bildhauerei jener Zeit.
Anatomie und Bewegung in vollendeter Harmonie
Die Bronze offenbart Giambolognas tiefes Verständnis menschlicher Anatomie. Jeder Muskel des Hermes der Götterbote ist präzise modelliert und harmoniert mit der geschmeidigen Drehung des Körpers. Die erhobene Hand, die in den Himmel weist, kontrastiert mit dem leicht geneigten Kopf, wodurch eine lebendige Spannung entsteht, die das Auge des Betrachters fesselt.
Die Symbolik des göttlichen Boten
Hermes, Sohn des Zeus und der Nymphe Maia, steht für Kommunikation, Geschwindigkeit und den freien Austausch zwischen den Welten. In dieser Hermes Statue wird seine Rolle als Vermittler zwischen Göttern und Menschen durch die Leichtigkeit seiner Pose und den schwebenden Standpunkt meisterhaft verdeutlicht. Giambologna gelang es, diese mythologische Bedeutung in eine zeitlose Form zu gießen.
Der kunstvolle Sockel als erzählerische Basis
Die Figur ruht auf einem edlen Sockel aus rötlichem Marmor, dessen zylindrische Form mit detailreichen Reliefs versehen ist. Diese Bildszenen aus der antiken Mythologie verstärken den erzählerischen Charakter und betten die Hermes Skulptur in einen größeren kulturellen Kontext ein.
Verbreitung und heutige Standorte
Originale und hochwertige Bronzegüsse dieses Entwurfs sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit zu sehen, darunter das Museo Nazionale del Bargello in Florenz, das Louvre-Museum in Paris sowie das Victoria and Albert Museum in London. Sie sind sowohl kunsthistorische Kostbarkeiten als auch Inspirationsquellen für Bildhauer bis in die Gegenwart.
Ein Vermächtnis der Renaissancekunst
Giambologna, der am 13. August 1608 in Florenz starb, hinterließ ein Werk, das die Bildhauerei Europas nachhaltig prägte. Die Hermes Statue gilt dabei als einer seiner größten Erfolge – eine harmonische Verbindung aus technischer Brillanz, mythologischer Tiefe und ästhetischer Vollendung, die auch heute noch den Geist der Renaissance in Bronze verkörpert.
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