Produktbeschreibung
"Die Stille - Moderne Bronzeskulptur - Hommage an Salvador Dali"
Gewicht | 6,2 kg |
„Die Stille“ – Moderne Bronzeskulptur – Hommage an Salvador Dalí – Signiert Dali
Diese eindrucksvolle Bronzeskulptur trägt den Titel „Die Stille“ und ist ein Manifest der Zurückhaltung. Die fragmentarische Maske, erhoben aus der Bronze, durchbricht mit ihrer Geste den Lärm der Welt. Ein menschliches Gesicht, von Zeit und Erinnerung gezeichnet, erhebt den Zeigefinger mahnend an die Lippen – die universelle Geste des Schweigens. Diese Geste spricht nicht weniger, sondern mehr. Sie fordert nicht zum Verstummen auf, sondern zum Innehalten, zum Lauschen, zum Verstehen des Unausgesprochenen. Die Oberfläche des Gesichts ist roh, beinahe geologisch, als sei sie aus dem Innersten der Erde geformt. Der schwarze Marmorsockel gibt der Figur das notwendige Gegengewicht zur Leichtigkeit der Geste, er verankert sie in der Welt – als Monument der inneren Ruhe inmitten äußerer Bewegung.
Salvador Dalí und die Sprache des Unsichtbaren
Salvador Felipe Jacinto Dalí wurde am 11. Mai 1904 in Figueres in der spanischen Region Katalonien geboren. Er war nicht nur ein genialer Maler, Bildhauer und Schriftsteller, sondern vor allem ein Suchender – auf der Schwelle zwischen Rationalität und Traum, zwischen Wachen und Schlaf, zwischen Bild und Symbol. Dalí war fasziniert von der Macht des Unbewussten, das er mithilfe der surrealistischen Bewegung erschloss. Inspiriert von Sigmund Freuds Psychoanalyse verwandelte er Ängste, Begierden, Erinnerungen und Visionen in Bilder, Skulpturen und Filme. Für Dalí war jedes Kunstwerk eine Offenbarung des Inneren – aber nicht durch Lautstärke oder Deklaration, sondern durch die stille Macht des Symbols. Diese Bronzeskulptur, wenngleich nicht von Dalí selbst geschaffen, steht in der tiefen Tradition seines Denkens. Sie ist eine plastische Manifestation seines Verständnisses vom Wesen der Dinge: dass das Bedeutendste oft nicht gesagt, sondern gefühlt wird.
Ein Gesicht ohne Augen, ein Blick nach innen
Die Maske in dieser Skulptur wirkt unvollständig – ein Teil des Gesichts fehlt, das Auge bleibt leer. Und doch entsteht ein intensiver Ausdruck. Es ist ein Antlitz ohne Blick und gerade deshalb ein Blick nach innen. Die modellierte Oberfläche zeugt von der Bewegung der Hand, von der Intention des Formens, von der Unruhe unter der Oberfläche. Nichts ist glatt oder idealisiert. Die Lippen sind geschlossen, doch nicht kalt. Sie wirken weich und lebendig, bereit zu sprechen – und dennoch entschieden, es nicht zu tun. Die Geste des Fingers verleiht dem gesamten Werk eine theatralische Spannung, ohne dramatisch zu wirken. Es ist kein Verbot, sondern eine Einladung: zur Achtsamkeit, zur Stille, zur Begegnung mit dem Wesentlichen.
Bronze als Sprache des Bleibenden
Die Wahl des Materials verleiht dieser Skulptur eine elementare Würde. Bronze ist widerständig und lebendig zugleich – sie altert, ohne zu vergehen. Sie trägt die Spuren des Feuers, des Gusses, der Zeit. In dieser Figur wurde sie mit einer warmen, leicht schimmernden Patina überzogen, die den Ausdruck des Gesichts intensiviert. Die Lichtreflexe auf der Oberfläche geben der Maske je nach Betrachtungswinkel eine neue Stimmung. Der massive Sockel aus schwarzem Marmor bietet der Komposition das ruhige Zentrum, das sie benötigt. Er hebt die Figur empor, ohne sie zu überhöhen – wie ein Podest für eine Idee, die sich aus der Tiefe erhebt. Die Verbindung von Bronze und Stein macht aus dem Werk nicht nur eine Skulptur, sondern eine stille architektonische Aussage über Zeit, Gewicht und Bedeutung.
Die Stille als Thema des Surrealismus
Dalí verstand Stille nicht als Abwesenheit, sondern als Präsenz. In vielen seiner Werke – ob Gemälde, Objekte oder Zeichnungen – begegnet man Momenten der absoluten Ruhe. Figuren, eingefroren in Bewegung. Gesichter, in sich gekehrt. Landschaften, von Zeit entleert. Die Stille war für ihn kein Ende, sondern ein Beginn – ein Raum, in dem das Unbewusste atmet. Auch diese Skulptur eröffnet diesen Raum. Sie verweigert sich der Eindeutigkeit, sie will nicht erklären, sondern spürbar machen. Der Schweigende spricht nicht, doch seine Geste ist beredt. Er steht für all das, was verborgen liegt, für das Unsagbare, das durch die Kunst eine Form erhält. In dieser Spannung zwischen Form und Bedeutung, zwischen Fragment und Ausdruck liegt die Kraft dieses Werks.
Ein Werk für Orte des Nachdenkens
Diese Bronzefigur ist kein Dekorationsobjekt. Sie ist eine Skulptur für Räume, die das Denken, das Schweigen, das Staunen zulassen. Sie eignet sich für Sammler, die in der Kunst das Poetische suchen – das Leise, das Tiefe, das Bleibende. In ihrer fragmentarischen Schönheit erzählt sie von Vergänglichkeit, von Identität und von der Kraft des Verborgenen. Wer ihr begegnet, wird nicht laut angesprochen, sondern innerlich berührt. „Die Stille“ ist ein Denkmal für das, was sich dem Lärm entzieht. Ein visuelles Gedicht. Ein Bronzewort ohne Stimme. Und gerade deshalb: ein bleibender Klang.
Höhe: 49 cm
Breite. 13 cm
Tiefe: 9 cm
Gewicht: 6,2 kg
100% Bronze
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