Produktbeschreibung
"Bronzefigur - La Playa - Fernando Botero"
Gewicht | 7,1 kg |
Sinnlichkeit und Stille – Die moderne Bronzefigur „La Playa“ - Signiert Fernando Botero
Diese faszinierende Bronzefigur zeigt eine üppige Frau in entspannter, halb liegender Haltung auf einer stilisierten Strandunterlage. Ihr nackter Körper ruht selbstbewusst auf dem Untergrund, der linke Arm stützt sich sanft ab, während das rechte Bein leicht angewinkelt ist. Der Blick der Figur ist ruhig, der Gesichtsausdruck offen, beinahe träumerisch. Trotz ihrer Schwere wirkt die Komposition leicht und ausgewogen. Diese Verbindung aus Massivität und Innerlichkeit ist charakteristisch für Fernando Botero Skulpturen. Mit „La Playa“ überträgt Fernando Botero die Thematik seines gleichnamigen Gemäldes von 1998 – ausgestellt im Museo Botero in Bogotá – in die dreidimensionale Formensprache der Bildhauerei.
Ein Künstler, der das Volumen zur Kunstform erhob
Fernando Botero, geboren am 19. April 1932 in Medellín, Kolumbien, zählt zu den bedeutendsten Künstlern Lateinamerikas des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine einzigartige Bildsprache, die sich durch übersteigerte, voluminöse Körperformen auszeichnet, entwickelte er ab den 1960er-Jahren konsequent weiter. Ob in der Malerei, Zeichnung oder Bildhauerei – stets ging es ihm um die Transformation der Realität in eine neue, poetische Ordnung. Kunstwerke von Fernando Botero sind niemals rein humorvoll, sondern zeigen Würde, Tiefe und eine liebevolle Distanz zum Gegenstand. Am 15. September 2023 verstarb der Künstler in Monaco-Ville, wo er zuletzt lebte und arbeitete.
Der Ursprung von „La Playa“ in Farbe und Bronze
Das Thema „La Playa“ – der Strand – taucht in mehreren Werken von Fernando Botero auf. Das gleichnamige Gemälde aus dem Jahr 1998 zeigt eine Serie üppiger Körper in liegender Pose, entspannt, fast kontemplativ. Die Bronzefigur greift diese Haltung auf und verdichtet sie zu einer ruhigen, geschlossenen Komposition. Sie wurde vermutlich um die Jahrtausendwende als autorisierter Guss in Florenz gefertigt, wo Botero viele seiner bedeutendsten plastischen Arbeiten produzieren ließ. Fernando Botero Skulpturen wie diese überführen malerische Themen in eine neue materielle Wirklichkeit.
Die Familie als Quelle der Inspiration
Fernando Botero war nicht nur Künstler, sondern auch Familienmensch. Aus seiner Ehe mit der kolumbianischen Künstlerin Gloria Zea – später Kulturministerin Kolumbiens – gingen drei Kinder hervor, darunter der bekannte Schriftsteller und Journalist Fernando Botero Zea. Der familiäre Rückhalt spielte in seinem Leben eine große Rolle, ebenso wie seine tiefe Verbundenheit mit Kolumbien. Oft schilderte er in Interviews, wie Beobachtungen aus dem Alltagsleben seiner Familie oder seiner Kindheit in Medellín zu Inspirationsquellen wurden. Kunstwerke von Fernando Botero erzählen daher nicht nur von Körpern, sondern auch von Erinnerungen, Heimat und Zugehörigkeit.
Formen, die den Raum beherrschen
Die Bronze ist in weichen Übergängen modelliert, mit klaren, aber fließenden Konturen. Die Oberfläche ist warm patiniert und sanft glänzend, wodurch sich ein reizvolles Spiel aus Licht und Schatten ergibt. Die Figur ruht auf einem schwarzen Marmorsockel, der die organische Form kontrastiert und gleichzeitig stabilisiert. Trotz ihrer ruhenden Pose strahlt die Frau Kraft und Präsenz aus. Ihr Blick bleibt im Unbestimmten – weder in die Ferne noch direkt auf den Betrachter gerichtet. Diese leise Ambivalenz verleiht der Figur Tiefe. Fernando Botero Skulpturen wie diese sind in ihrer scheinbaren Einfachheit von großer emotionaler Komplexität.
Ein universelles Thema im plastischen Ausdruck
Der liegende weibliche Akt ist ein zentrales Motiv in der Kunstgeschichte – von der Venus von Urbino bis zu Renoirs Badenden. Fernando Botero reiht sich mit seinen übergroßen, sinnlichen Körpern bewusst in diese Tradition ein, stellt ihr aber eine neue, emanzipierte Sichtweise gegenüber. Seine Frauen liegen nicht da, um betrachtet zu werden, sondern aus innerer Ruhe und Selbstverständnis. In „La Playa“ zeigt sich diese Haltung besonders eindrücklich. Kunstwerke von Fernando Botero schaffen Räume, in denen klassische Themen neu gedacht werden – durch Volumen, Stille und Humor.
Wo man Botero heute begegnet
Ein Exemplar des Gemäldes „La Playa“ befindet sich im Museo Botero in Bogotá – Teil der Stiftung, die der Künstler seiner Heimat schenkte. Weitere Fernando Botero Skulpturen sind in Medellín auf der Plaza Botero zu finden, aber auch in Paris, Florenz, Jerusalem und New York. Museen weltweit präsentieren seine Werke – in Bronze, auf Leinwand oder Papier. Die hier gezeigte Bronzefigur bringt diesen internationalen Geist in private Sammlungen und Wohnräume – als stilles, starkes Symbol für eine Kunst, die das Menschliche in all seiner Fülle feiert.
Ein Erbe in Form gegossen
Mit „La Playa“ hat Fernando Botero einmal mehr ein Werk geschaffen, das die Grenzen zwischen Antike, Moderne und persönlicher Erinnerung auflöst. Die Figur verkörpert nicht nur Körperfülle, sondern auch Identität, Geschichte und Präsenz. Ihre Haltung, ihre Form und ihr Ausdruck machen sie zu einer der eindrucksvollsten weiblichen Darstellungen im plastischen Werk Boteros. Fernando Botero Skulpturen wie diese werden auch nach seinem Tod weiterleben – als Botschafter einer Kunst, die das Gewicht des Körpers als Leichtigkeit des Daseins begreift.
Höhe: 33 cm
Breite: 23 cm
Tiefe: 16 cm
Gewicht: 7,1 kg
100% Bronze
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