Produktbeschreibung
"Indianer Figur - Häuptling - Krieger von Carl Kauba"
Gewicht | 9 kg |
Bronzeskulptur - Indianer - Häuptling - Krieger - Signiert Carl Kauba
Der österreichische Bildhauer Carl Kauba wurde am 13. August 1865 in Wien geboren und starb im Jahr 1922 ebenfalls in seiner Heimatstadt. Kauba war ein Grenzgänger zwischen europäischer Akademietradition und nordamerikanischer Ethnografie. Besonders bekannt wurde Carl Kauba für seine akribischen Darstellungen nordamerikanischer Ureinwohner – ein Thema, das ihn zeitlebens faszinierte. Obwohl er selbst nie in den Vereinigten Staaten war, schöpfte er aus Berichten, Fotografien und Artefakten, um eine nahezu dokumentarische Annäherung an indigene Lebensrealitäten zu erreichen. Diese Bronzeskulptur eines Häuptlings mit erhobenen Armen ist ein eindrucksvolles Beispiel seiner stilistisch dichten und respektvollen Rezeption indigener Spiritualität.
Ein Gebetsmoment voller Würde und Spannung
Die Darstellung zeigt einen jungen, kraftvoll gebauten Indianerhäuptling mit muskulösem Oberkörper, der in einer feierlichen Geste beide Arme erhoben hält. In seinen Händen trägt er ein zeremonielles Büffelgehörn, ein Symbol für Stärke und Dankbarkeit in vielen Kulturen der nordamerikanischen Prärien. Die Szene wirkt wie eingefroren in einem heiligen Moment – ein Gebet, eine Bitte, ein Dank an die Kräfte der Natur. Der Ausdruck auf seinem Gesicht – erhobener Blick, leicht geöffneter Mund – vermittelt eine spirituelle Innigkeit, die tief berührt. Die Oberflächenstruktur ist fein ausgearbeitet: Federschmuck, Lederhosen mit Fransen, muskulöse Anatomie – alles in sorgfältiger Handarbeit in Bronze modelliert.
Handwerkliche Qualität und bronzene Authentizität
Die Figur ist auf einem polierten, schwarz marmorierten Sockel montiert, der durch seine geometrische Ausformung eine stabile Basis bildet, ohne von der Hauptszene abzulenken. Die warme Patina der Bronze unterstreicht die plastische Tiefe und das Lichtspiel auf der Oberfläche. Kauba verstand es meisterhaft, Bewegung, Spannung und Emotion in der Materialität von Bronze zu verewigen. Jedes Detail – vom Adlerfeder-Kopfschmuck bis zu den strukturierten Moccasins – demonstriert die kompromisslose Qualität der Bildhauerkunst von Carl Kauba.
Symbolträchtige Komposition indigener Identität
Diese indianer figur groß ist mehr als eine Darstellung – sie ist eine Allegorie für Identität, Widerstand und das Zusammenspiel von Mensch und Natur. In der emporgehobenen Pose des Häuptlings liegt eine tiefe rituelle Bedeutung, die in vielen indigenen Kulturen mit Bittriten, Gebeten oder Opferhandlungen assoziiert wird. Indianer deko war für Carl Kauba nie reine Exotik oder dekorative Ethnografie, sondern Ausdruck seiner tiefen Bewunderung für indigene Spiritualität und Würde. Seine Skulpturen laden zur Auseinandersetzung ein – mit kolonialer Vergangenheit, kultureller Autonomie und individueller Stärke.
Einblick in die Kultur der amerikanischen Ureinwohner
Die Darstellung des Häuptlings zeugt von einem fundamentalen Respekt gegenüber der Kultur der amerikanischen Ureinwohner. In vielen Stämmen ist das Erheben des Büffelschädels ein Akt der Danksagung an die Tiergeister und Mutter Erde. Der Büffel war nicht nur Nahrung, sondern ein zentrales Element der kosmischen Ordnung. Carl Kauba war sich dieser Bedeutungen bewusst und verlieh seinen Werken deshalb stets eine erzählerische und symbolische Tiefe. Seine indianer figur groß transportiert diese komplexe Welt indigener Lebensformen in den Raum des europäischen Kunsthandwerks – ohne sie zu banalisieren.
Historischer Kontext und Entstehung
Die vorliegende Bronzefigur entstand vermutlich um 1910 in Wien, zu einer Zeit, in der in Europa ein wachsendes Interesse an außereuropäischen Kulturen aufkam. Für Carl Kauba war dies jedoch keine Modeerscheinung, sondern eine lebenslange Beschäftigung. Seine Werke tragen seine Signatur, meist dezent an der Basis oder auf der Plinthe eingraviert. Die Bronzefigur des Häuptlings gehört zu einer Reihe von Arbeiten, in denen er spirituelle Szenen aus dem Alltag indigener Gemeinschaften darstellte – stets mit einem hohen Maß an Präzision und ethnografischem Feingefühl.
Wo diese Figuren heute noch zu bewundern sind
Skulpturen von Carl Kauba befinden sich heute in privaten Sammlungen ebenso wie in renommierten Museen. Besonders bekannte Ausstellungsorte sind das Museum of Western Art in Denver, Colorado, sowie das Eiteljorg Museum in Indianapolis. Auch im Kunsthandel erzielen seine Werke hohe Preise und gelten unter Sammlern von indianer deko als äußerst begehrt. Die Kombination aus handwerklicher Qualität, kulturellem Tiefgang und authentischem Ausdruck macht Carl Kauba zu einem der bedeutendsten europäischen Interpreten nordamerikanischer Geschichte in der Bildhauerei.
Ein Denkmal aus Bronze – bleibende Würde
Diese eindrucksvolle Bronzeskulptur ist nicht nur eine meisterhaft ausgeführte indianer figur groß, sondern ein zeitloses Denkmal für spirituelle Kraft, kulturelle Erinnerung und künstlerische Integrität. In der Geste des betenden Häuptlings kulminiert das künstlerische Vermächtnis von Carl Kauba – ein Appell an den Respekt vor Mensch, Natur und Tradition, der in Bronze gegossen wurde und die Zeiten überdauert.
Breite: 25 cm
Höhe: 58 cm
Tiefe 24 cm
Gewicht: 9,4 kg
100% Bronze
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