Bronzefigur - Hula Hoop Mädchen - Ferdinand Preiss

Hula Hoop Mädchen – Verspielte Meisterschaft der Art Déco Epoche - Signiert Ferdinand Preiss

Diese Art Deco Bronze „Hula Hoop Mädchen“, signiert F. Preiss, ist ein strahlendes Beispiel für die Fähigkeit von Ferdinand Preiss, den flüchtigen Moment kindlicher Unbeschwertheit in dauerhafte Form zu verwandeln. Das Werk zeigt ein junges Mädchen in einem bauschigen Einteiler, die Arme elegant am Reifen positioniert, den Blick lächelnd zur Seite gerichtet. Die grazile Körperhaltung und die sorgfältige Modellierung verleihen der Figur eine zeitlose Frische, die sie zu einem beliebten Schmuckstück in anspruchsvollen Skulpturen Wohnzimmer macht.

Der Künstler und seine Herkunft

Ferdinand Preiss wurde am 13. Februar 1882 in Erbach im Odenwald geboren, einer Stadt mit einer tief verwurzelten Tradition der Elfenbeinverarbeitung. Sein Vater Karl Daniel Heinrich Preiss war Graveur, seine Mutter stammte ebenfalls aus einer kunsthandwerklich geprägten Familie. Nach dem frühen Verlust beider Eltern wuchs Preiss im Waisenhaus auf, wo seine künstlerische Begabung gefördert wurde. Diese familiären Wurzeln und die frühe Prägung durch präzises Handwerk spiegeln sich in jeder Linie seiner Art Deco Statue wider.

Entstehung in der pulsierenden Kunstmetropole Berlin

Das „Hula Hoop Mädchen“ entstand um 1925 in Berlin, in einer Zeit, in der die Art Deco Bronze den internationalen Kunstmarkt prägte. Preiss, der mit seinem Partner Arthur Kassler die Firma Preiss-Kassler führte, entwickelte in dieser Phase besonders lebensnahe Darstellungen. Während andere Künstler den Art Déco oft in strenger Geometrie hielten, verlieh Preiss seinen Figuren eine weichere, menschliche Note. Dieses Werk verkörpert jene Balance zwischen dekorativer Eleganz und natürlicher Anmut, die für seine Bronzefigur Art Deco so typisch ist.

Meisterhafte Detailgestaltung

Die Figur besticht durch ihre fein abgestimmten Proportionen und die sorgfältige Oberflächenbearbeitung. Die lockigen Haare sind mit großer Präzision gearbeitet, die Stofffalten des Kostüms schwingen leicht und vermitteln den Eindruck von Bewegung. Der Reifen ist nicht nur Spielgerät, sondern integraler Bestandteil der Komposition. Der dunkle Marmorsockel bietet der leichten Figur eine stabile Basis, was sie zu einem stilvollen Element für gehobene Skulpturen Wohnzimmer macht.

Standorte und Sammlerwert heute

Originale des „Hula Hoop Mädchens“ sind heute selten und finden sich vor allem in renommierten Privatsammlungen sowie in Museen, die dem Kunsthandwerk der 1920er- und 1930er-Jahre gewidmet sind. Werke von Ferdinand Preiss können unter anderem im Bröhan-Museum in Berlin oder im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt am Main besichtigt werden. Bei internationalen Auktionen in London, New York oder Paris erzielen seine Art Deco Statue-Werke regelmäßig beachtliche Preise, was ihre hohe Wertschätzung unter Sammlern verdeutlicht.

Familienerbe und künstlerische Prägung

Die präzise Handwerkskunst, die Preiss von seiner Familie erbte, bildete die Grundlage für seinen Erfolg. Die Kombination aus technischer Perfektion und künstlerischem Gespür machte ihn zu einem der gefragtesten Bildhauer seiner Zeit. Neben Bronzearbeiten wie dem „Hula Hoop Mädchen“ schuf er auch Werke in der typischen Chryselephantin-Technik, bei der Elfenbein und Metall kunstvoll kombiniert werden. Jede seiner Art Deco Bronze-Figuren trägt die Handschrift dieses meisterhaften Könnens.

Zeitloser Charme in Bronze

Mit dem „Hula Hoop Mädchen“ hat Ferdinand Preiss eine Figur geschaffen, die den Geist der Art Déco Epoche mit kindlicher Freude vereint. Sie steht für Eleganz, Präzision und Lebenslust und ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie eine Bronzefigur Art Deco sowohl kunsthistorisch bedeutsam als auch ein ästhetisches Highlight für private Sammlungen und öffentliche Präsentationen sein kann.

Höhe: 26 cm
Breite: 13 cm
Tiefe: 7 cm
Gewicht: 2,7 kg
100% Bronze