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Moderne Bronzeskulptur - Kleiner weiblicher Torso (1910) W. Lehmbruck

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Moderne Bronzeskulptur von 1910 – "Kleiner weiblicher Torso " – Wilhelm Lehmbruck – Signiert... mehr

Produktbeschreibung

"Moderne Bronzeskulptur - Kleiner weiblicher Torso (1910) W. Lehmbruck"

Gewicht 5,2 kg

Moderne Bronzeskulptur von 1910 – "Kleiner weiblicher Torso" – Wilhelm Lehmbruck – Signiert W. Lehmbruck

Die Bronzeskulptur "Kleiner weiblicher Torso" aus dem Jahr 1910 ist ein eindrucksvolles Zeugnis Wilhelm Lehmbrucks früher Meisterschaft und seiner tiefen Auseinandersetzung mit der Form des menschlichen Körpers als Träger von Innerlichkeit. Die Figur verzichtet bewusst auf Arme und Unterkörper, auf alles Erzählerische, Überflüssige, Dekorative. Was bleibt, ist der reine Torso – ein ruhiges, kraftvoll ausgeglichenes Zentrum, das dennoch voller Spannung und Bewegung wirkt. Der Kopf ist gesenkt, das Gesicht von stiller Versunkenheit gezeichnet, der Blick nach innen gerichtet. Die Formen sind weich modelliert, aber niemals beliebig: jede Linie, jede Wölbung scheint aus einer inneren Notwendigkeit geboren. Nichts wirkt überhöht oder idealisiert – und doch strahlt der Torso eine fast zeitlose Würde aus. In diesem Werk zeigt sich Lehmbruck als ein Künstler, der nicht nach äußerer Schönheit strebt, sondern nach dem tieferen Ausdruck des Menschseins.

Wilhelm Lehmbruck – Bildhauer der Innerlichkeit

Wilhelm Lehmbruck wurde am 4. Januar 1881 in Meiderich bei Duisburg geboren. Er war einer der sensibelsten und reflektiertesten Bildhauer seiner Zeit. Geprägt von der Ästhetik des Jugendstils, aber bald davon abweichend, suchte er nach einer neuen, geistigen Dimension in der Plastik. Ab 1910 lebte und arbeitete Lehmbruck mehrere Jahre in Paris, wo er unter dem Eindruck von Rodin, Maillol und Brâncuși eine Formensprache entwickelte, die Reduktion, Melancholie und kontemplative Klarheit vereinte. Anders als viele seiner Zeitgenossen wandte sich Lehmbruck nie dem Pathos der Monumentalität zu. Ihn interessierte der Mensch in seinem Inneren – fragend, leidend, suchend. Der Kleine weibliche Torso, entstanden im Jahr seiner Ankunft in Paris, markiert den Beginn dieser entscheidenden Phase. Es ist ein frühes Meisterwerk, in dem sich seine Auseinandersetzung mit der plastischen Vereinfachung und psychologischen Tiefe verdichtet. Lehmbruck starb am 25. März 1919 in Berlin durch eigene Hand – seine Werke blieben jedoch als leise, aber eindringliche Zeugnisse eines künstlerischen Ringens um Wahrheit erhalten.

Das Fragment als Ausdruck einer ganzen Welt

Die Reduktion auf den Torso ist in der Kunstgeschichte keineswegs neu – sie reicht zurück bis zur Antike, zur Venus von Milo, zu den zerbrochenen Marmorgöttern. Doch bei Lehmbruck ist diese Fragmentierung kein bloßer Bezug zur Tradition, sondern ein Ausdruck des modernen Denkens: Die Ganzheit des Menschen wird nicht durch Vollständigkeit dargestellt, sondern durch Intensität. Der Kleine weibliche Torso ist nicht beschädigt, nicht verstümmelt – er ist vollständig in seiner Form, weil er das Wesentliche trägt. Die geschlossenen Augen, der gesenkte Kopf, der ruhende Körper – all das verweist auf eine innere Bewegung, auf ein Dasein, das nicht nach außen drängt, sondern in sich selbst zu ruhen scheint. Lehmbruck macht das Unsichtbare sichtbar: Gedanken, Stille, Gefühl. Der Torso wird zur Projektionsfläche für das, was in uns lebt.

Bronze als Medium der Sammlung

Das Material Bronze unterstützt diese Wirkung auf besondere Weise. Es verleiht dem Werk Gewicht, aber keine Schwere. Die Oberfläche ist fein patiniert, in einem warmen, zurückhaltenden Ton, der das Licht sanft aufnimmt. Die Modellierung des Körpers ist sensibel, tastend – jede Wölbung des Bauches, jede Andeutung der Schulterblätter, jede Bewegung der Hüften ist durchdrungen von einem feinen Gleichgewicht. Die Figur ist nicht glatt oder poliert, sondern lebendig in ihrer Stofflichkeit. Sie lädt zum Berühren ein, ohne sich zu entblößen. Die Bronze als klassisches Bildhauermaterial erhält bei Lehmbruck eine neue, stille Qualität: Sie wird nicht zur heroischen Masse, sondern zum atmenden Volumen. Ein Körper, der nicht schreit, sondern spricht – leise, aber mit einer Stimme, die nachhallt.

Ein Werk der Sammlung, kein Objekt der Repräsentation

Der Kleine weibliche Torso ist keine Skulptur für das laute Auge. Sie entfaltet sich nicht im Vorbeigehen, sondern im Verweilen. Sie ist ein Werk für Räume der Einkehr, der Reflexion, der Stille. Ob in einem privaten Salon, einer Bibliothek oder einem kontemplativen Museumskontext – diese Figur schafft ein Zentrum, einen Punkt der Sammlung, einen Gegenpol zur Unruhe der Welt. Sie richtet sich an Sammler, die nicht das Repräsentative, sondern das Wesentliche suchen. An Kunstliebhaber, die spüren, dass Tiefe nicht durch Detailfülle entsteht, sondern durch Reduktion.

Ein Denkmal für das Verborgene

Der Torso steht für das, was nicht greifbar ist – für das, was in uns ruht, ohne Namen, ohne Form. In Lehmbrucks Werk wird dieses Unbenennbare zu einer Form, zu einem plastischen Gebilde, das berührt. Wer diese Skulptur betrachtet, begegnet nicht nur einem Fragment, sondern einer ganzen Welt. Einer Welt aus Gefühl, Gedanken, Erinnerung. Es ist ein Werk, das bleibt – nicht, weil es laut ist, sondern weil es still ist. Und in dieser Stille liegt seine Kraft.

Lehmbruck lebt in dieser Figur fort

Mit dem Kleinen weiblichen Torso hat Wilhelm Lehmbruck ein Werk geschaffen, das ihn als Bildhauer, als Denker, als Mensch begreifbar macht. Seine Suche nach dem Inneren, sein Streben nach Wahrheit, seine leise, aber kompromisslose Kunstauffassung manifestieren sich in dieser Figur mit großer Klarheit. Sie gehört zu jenen Skulpturen, die nicht altern, weil sie jenseits der Zeit stehen. Sie zeigt uns nicht die Frau als Körper – sondern den Menschen als Gefühl. Und sie zeigt uns Lehmbruck: nicht als Mythos, sondern als Künstler, der wusste, dass das Unsichtbare das eigentlich Sichtbare ist.

Breite: 15 cm
Höhe: 50 cm
Tiefe: 15 cm
Gewicht: 5,2 kg
100% Bronze

Detailgetreuer Abguss

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